Halbjahresbilanz

AT&S: Anlaufeffekte in China sorgen für Ergebnisrückgang

Die Anlaufeeffekte im neuen Werk von AT&S im chinesischen Chongqing beeinflusst die Halbjahresbilanz des Leiterplatten-Herstellers, das Konzernergebnis drehte ins Minus. Kundennachfrage und Kapazitätsauslastung sind aber gut, beont man im Unternehmen.

Der steirische Leiterplattenherstellers AT&S hat ein herausforderndes Halbjahr 2016/17 hinter sich. Das Konzernergebnis brach im Jahresvergleich von 42,1 auf minus 14,8 Millionen Euro ein. Das Betriebsergebnis (Ebit) drehte von 50,7 auf minus 5,8 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verringerte sich von 93,2 auf 52,1 Millionen Euro, der Umsatz blieb mit 386,5 Millionen Euro konstant.

Deutlich besser sei es im 2. Quartal gelaufen, aber insgesamt habe man die Anlaufeffekte des Projektes Chongqing in China deutlich zu spüren bekommen. Bereinigt um die Anlaufeffekte liege das Ebitda bei 89,4 Millionen Euro (93,7 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres).

"Hohe Profitabilität"

Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S, ist jedenfalls zuversichtlich: ,,Wir konnten im Kerngeschäft im ersten Halbjahr 2016/17 eine recht stabile Entwicklung mit einer nach wie vor hohen Profitabilität zeigen. Setzt man das in Relation zum sehr hohen Vorjahresniveau ist es uns trotz der stärkeren Saisonalität im ersten Quartal und des höheren Preisdrucks gelungen, annähernd an das Vorjahresniveau anzuschließen. Die Kundennachfrage ist aktuell sehr gut."