Investor sprang ab

Zwei Millionen Euro Schulden: EDV-Dienstleister aus Klagenfurt in Konkurs

SimpliFlow beschäftigt sich mit automatisierten Sport- und Gesundheitssystemen. 2,2 Milliionen Passiva haben sich angehäuft, auch, weil ein wichtiger Investor nicht zahlte. Das Unternehmen soll fortgeführt werden.

Simliflow aus Klagenfurt beschäftigt sich mit IT-basierten Sportplattformen

Das Unternehmen SimpliFlow aus Klagenfurt ist insolvent. Die Verbindlichkeiten betragen 2,2 Millionen Euro. Elf Dienstnehmer und 37 Gläubiger sind betroffen.

Der Betrieb soll fortgeführt werden. Ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent wurde laut AKV und KSV 1870 bereits vorgelegt. Aktiva gibt es in der Höhe von EUR 446.000 Euro, sodass die Überschuldung mit EUR 1,8 Millionen zu beziffern ist.

SimpliFlow wurde 2011 gegründet und befasst sich mit Entwicklung, Vertrieb und Vermarktung von Produkten im Sport- und Gesundheitsbereich, sowie Hard- und Software. Aktuell befasst sie sich mit IT-basierten Sportplattformen zur Unterstützung von Athleten im Spitzen- und Breitensport sowie deren Rehabilitation und Prävention.

Um die Entwicklungskosten eines Trainingsmanagement-Programmesbis abzudecken, wurden auch Investorengelder lukriert. Ein wesentlicher Investor konnte seine Investitionszusage jedoch nicht erfüllen. Dadurch kam es zu Liquiditätsengpässen, die nun in die Insolvenz mündeten.