Die Möbelhandelskette Kika/Leiner strukturiert um und unterzog deshalb das Filialnetz einer Überprüfung. Das Ergebnis steht nun fest. Wie das Unternehmen Montag Abend in einer Aussendung erklärt, werden vier Standorte geschlossen. Das betrifft einen Leiner-Standort in Bruck an der Mur, einen Kika-Standort in Wolfsberg und die Lipo-Standorte in Ansfelden und Langenzersdorf.

„Leider müssen wir diese Standorte aufgeben, da wir hier keine positiven Perspektiven für die Zukunft sehen", sagt Geschäftsführer Gunnar George, der betont, dass keine weiteren Schließungen geplant seien. „Wir haben jeden Standort auf Rentabilität, Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftspotential genau evaluiert. Die überwiegende Mehrheit unserer 50 Niederlassungen mit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich erfüllt alle notwendigen Kriterien und wir sehen darin gute Chancen für die Zukunft", so George weiter.

Sozialplan für betroffene Mitarbeiter

Für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde ein Sozialplan entwickelt. Vielen werde ein Arbeitsplatz in einer anderen Filiale angeboten.

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Die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen würden in allen Bereichen nach Plan laufen, so George. „Wir sind überzeugt, dass wir in eine gute Zukunft gehen, gerade letzte Woche eröffnete Kika seinen dritten Standort in Prag." Kika/Leiner kündigt an, dass Sortiment zu überarbeiten und den Werbeauftritt neu zu gestalten.