In Österreich waren per Jahresende 4,9 Millionen Autos zugelassen, um 1,6 Prozent mehr als im Jahr 2016. Den höchsten Motorisierungsgrad mit 659 Pkw pro 1000 Einwohner hatte das Burgenland, den niedrigsten Wien (371). 2,77 Millionen Autos haben Dieselantrieb, 2,08 Millionen fahren mit Benzin. Starke Zuwachsraten verzeichneten einmal mehr Elektro-Autos.

Deutliche Steigerung bei E-Autos

2017 waren 14.618 E-Autos zugelassen, um 61 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Dynamik hat sich etwas abgeschwächt: 2016 betrug die Zunahme bei Elektro-Autos noch 80 Prozent. Hybridfahrzeuge (Benzin/Elektro) nahmen um rund 39 Prozent auf 26.039 Fahrzeuge zu, Pkw mit kombiniertem Betrieb aus Diesel und Elektro stiegen um rund 9 Prozent auf 1.455.

Die Zahl der Pkw mit Dieselantrieb stieg nur leicht um 0,8 Prozent, jene mit Benzinantrieb erhöhte sich um 2,1 Prozent, gab die Statistik Austria am Montag bekannt.

Insgesamt waren per Ende Dezember 2017 in Österreich 6,77 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, um 1,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Den höchsten Kfz-Bestand gab es in Niederösterreich (1.511.636), gefolgt von Oberösterreich (1.289.341 Kfz), der Steiermark (1.059.004 Kfz) und Wien (870.133 Kfz). Das Burgenland wies mit 279.251 Kfz den geringsten Bestand auf.

Nach dem Burgenland weisen Niederösterreich mit 641 Pkw pro 1.000 Einwohner und Kärnten mit 632 Autos die höchsten Motorisierungsgrade in Österreich auf. In Oberösterreich kommen pro 1.000 Einwohner 622 Autos, in der Steiermark 602 und in Salzburg 557. Vorarlberg (535), Tirol (532) und Wien (371) lagen am unteren Ende.

Jedes fünfte Auto ist ein VW

Etwa jedes fünfte Auto in Österreich ist ein VW. Erstmals überschritt die Marke die Millionengrenze. Dahinter folgen die Marken Audi, Opel und Ford.

Mehr als ein Drittel des gesamten Auto-Bestandes ist älter als zehn Jahre. 305.268 der 4,9 Millionen Pkw wurden im Jahr 2017 erstmals zugelassen.