Slowenien ist in den vergangenen Jahren stärkster Investor in Kärnten, gefolgt von Italien und Deutschland. Insgesamt 32 ausländische Unternehmen haben sich laut der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft BABEG im vergangenen Jahr angesiedelt. Durch die Investitionen sollen in den kommenden Jahren 200 Arbeitsplätze entstehen.

"Die Betriebsansiedelung ist für Kärnten ein wichtiges Standbein in der Wirtschaftsentwicklung. Es geht auch darum, die Stärken Kärntens, vor allem im Forschungs- und Technologiebereich sichtbar zu machen", sagt Hans Schönegger, Geschäftsführer der Babeg.

Beispiele für Ansiedelungen

Beispiele für Unternehmen, die sich 2017 für eine Investition in Kärnten entschieden haben:

Onda TLC GmbH (Italien): Das Unternehmen mit Sitz im Lakeside Park ist im Bereich Telekommunikation tätig. Hauptabsatzmarkt ist Italien, er soll aber auf Österreich bzw. Europa ausgedehnt werden.

AlpVent Austria (Slowenien): AlpVent hat sich auf die Investition in vielversprechend Start-ups spezialisiert. Das Unternehmen bietet Gründern Investitionskapital und Managementberatung an.

Quaternity Service AT GmbH (Schweiz): Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software für die Energiewirtschaft.

2018 will sich die BABEG bei der Akquise von ausländischen Unternehmen auf die für Kärnten wesentlichen Stärkefelder Elektronik/Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau konzentrieren.