Schon bisher verortete man den schwedischen Kamerhersteller Hasselblad im hochpreisigen Segment. Bereits einige der 50- und 100-Megapixel-Kameras erreichen einen fünfstelligen Eurobereich. Nun aber legt der Konzern noch einmal nach. 

Die H6D-400c soll ab März zum stolzen Preis von 48.000 Euro zu kaufen sein. Was das Modell so besonders macht? Der Neuling soll Bilder mit bis zu 400 Megapixel aufnehmen - obwohl der Sensor in der Kamera eigentlich nur 100 Megapixel erfasst. Wie das funktioniert?

Der Trick ist, dass der Sensor beweglich ist. Für die höchstauflösenden Bilder schießt er sechs, anstelle der normalen vier Bilder pro Aufnahme. Hasselblad nennt das "Multi-Shot-Modus", die so produzierten Bilder kommen auf eine Auflösung von 23.200 x 17.400 Pixel. 

Ein Ergebnis dieser Technik sind natürlich deutlich größere Fotos. Die 16-bit-TIFF-Datei erreicht 2,4 Gigabyte pro Foto und wird über einen USB-C-Anschluss direkt auf den Computer übertragen. Aufnahmen mit kleinerer Auflösung können indes auch auf SD-Karten gespeichert werden.

Das Einsatzgebiet der Kamera soll in erster Linie Landschaftsaufnahmen und Architekturfotografie umfassen.