Der kanadische Autozulieferkonzern Magna peilt für das neue Jahr 2018 mit 39,3 bis 41,5 Milliarden US-Dollar (derzeit 32,01 bis 33,80 Milliarden Euro) etwas mehr Umsatz an als zuletzt für 2017 geplant war. Davon sollen insgesamt 6,0 bis 6,4 Milliarden Dollar auf Komplettfahrzeuge entfallen, teilte Magna am Dienstag mit. Gesamtumsatz und Fahrzeugproduktion sollen bis 2020 weiter steigen.

Für übernächstes Jahr (2020) geht Magna International im neuen Ausblick von 42,7 bis 45,7 Milliarden Dollar Gesamtumsatz aus, wovon 6,8 bis 7,5 Milliarden Dollar auf Magna Steyr in Graz entfallen sollen. Dort betreibt Magna weltweit das einzige Werk, in dem ganze Vehikel zusammengebaut werden - in den ersten neun Monaten 2017 waren das 50.600, nach 67.600 von Jänner bis September 2016.

Mehr als 163.000 Mitarbeiter

Im dritten Quartal selbst gab es im Jahresabstand schon einen leichten Anstieg, parallel zum Werksausbau. In den ersten neun Monaten betrugen die Komplettfahrzeugumsätze 1,94 (nach 1,75) Milliarden Dollar. Schon 2017 sollten die Magna-Steyr-Erlöse auf bis zu 3 Milliarden Dollar hochgefahren werden. Bis zum Jahr 2020 sollen die Komplettfahrzeuge bereits 6,8 bis 7,5 Milliarden Dollar beisteuern.

Die EBIT-Marge, die heuer zwischen 7,9 und 8,2 Prozent betragen soll, will der Magna-Konzern 2020 auf 8,5 bis 8,9 Prozent anheben. Von 2018 bis 2020 möchte Magna mehr als 6 Milliarden Dollar freien Cashflow generieren, "mehr als 25 Prozent unserer gegenwärtigen Marktkapitalisierung". Der ursprünglich vom Austrokanadier Frank Stronach gegründete Konzern zählt über 163.000 Mitarbeiter.