Für Liftkarten muss jedes Jahr mehr Geld ausgegeben werden. Auch heuer sind die Skipässe wieder teurer geworden - ganz kräftig vor allem in Skitourismus-Hochburgen im Westen.

In den 14 Jahren, in denen der Verein für Konsumenteninformation (VKI) die Preise in den Skigebieten vergleicht, geht es nur in eine Richtung: nach oben. In der Saison 2017/18 wird eine Erwachsenen-Tageskarte im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent teurer.

Noch deutlicher fallen die Preiserhöhungen bei 6-Tages-Tickets aus, meldet der VKI: Diese Mehrtagespässe für Erwachsene legten gegenüber der vorigen Saison um durchschnittlich 3,3 Prozent zu.

Damit schnellen die Kartenpreise weiter nach oben als die Inflation, die über die letzten Monate etwa zwei Prozent betrug. Den höchsten Preisgipfel müssen die Wintersportler in Kitzbühel bezwingen, so die VKI-Experten, wo das Ticket 55 Euro kostet. Der Tiroler Nobel-Skiort ist damit Spitzenreiter. Auch Obergurgl/Hochgurgl hat die Preise um zwei Euro angehoben, auf jetzt 52 Euro pro Tag.

Preissprung im Nobelskiort Kitzbühel: Der Kartenpreis wurde um zwei Euro angehoben.
Preissprung im Nobelskiort Kitzbühel: Der Kartenpreis wurde um zwei Euro angehoben. © APA/Robert Parigger

Die vorjährigen teuersten 13 Skiorte wurden heuer zu den teuersten 14: Denn auch in Serfaus-Fiss-Ladis verlangt man jetzt für die Tageskarte für Erwachsene nicht mehr 49 Euro, sondern 51 Euro.