Die Verträge zwischen der slowenischen Regierung und dem kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna zu seiner Investition in Slowenien werden bis Anfang Oktober unterzeichnet werden, kündigte Wirtschaftsminister Zdravko Pocivalsek an. Er korrigierte damit seine frühere Ankündigung, wonach die Unterzeichnung schon diese Woche erfolgen sollte, berichtete die Nachrichtenagentur STA.

Die Vertragsbedingungen in Zusammenhang mit dem Projekt seien bereits größtenteils vereinbart worden, sagte der Minister laut STA am Donnerstag. Nachdem am Dienstag die Umweltgenehmigung für die Magna-Lackieranlage im slowenischen Hoce bei Maribor in Kraft getreten war, kamen gestern (Donnerstag) die Vertreter der Regierung und des Konzerns zusammen.

146 Millionen Euro

Magna wird für die 146 Millionen Euro schwere Investition in die Lackieranlage, die zunächst 400 Arbeitsplätze schaffen wird, vom slowenischen Staat eine Subvention in der Höhe von 18,6 Millionen Euro erhalten. An dem neuen Standort, der knapp 75 Kilometer südlich des Magna-Steyr-Werks in Graz liegt, soll später ein komplettes Werk hingestellt werden.

Bis Anfang Oktober soll Magna laut Ankündigungen des Wirtschaftsministers auch die Baugenehmigung erhalten. Daraufhin sollen auch gleich die Bauarbeiten beginnen, damit das neue Werk im Herbst 2018 im Betrieb gehen kann.