Die BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt hat im ersten Halbjahr 2017 um 34,1 Prozent mehr verdient als im Jahr davor. Der Überschuss stieg auf 33,1 Mio. Euro (2016: 24,7 Mio.), wie das Unternehmen am Freitag bekannt gab. Die Kernkapitalquote beträgt 12,0 Prozent, die Eigenmittelquote liegt bei 13,7 Prozent.

Gut gelaufen ist das Kreditgeschäft, wie es im Halbjahresbericht der Bank heißt. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen und die Konsumlaune der Kunden habe spürbar angezogen. Dementsprechend betrug das Neugeschäftsvolumen in den ersten beiden Quartalen denn auch 645 Mio. Euro. Parallel dazu hätten aber auch Unternehmen die gute Liquiditätslage für vorzeitige Tilgungen genutzt, daher seien die Kreditforderungen unter dem Strich mit 5,31 Mrd. Euro gleich geblieben. Der Anteil der faulen Kredite ist gesunken, die NPL-Quote fiel auf 4,2 Prozent (minus 0,6 Prozent). Gut verdient hat man auch im Wertpapiergeschäft. Deutlich gesunken ist die Fremdwährungsquote, und zwar von 4,5 Prozent zu Jahresende 2016 auf 3,9 Prozent.

Zufrieden ist man bei der BKS auch mit dem Leasinggeschäft. Das gesamte Volumen der österreichischen Leasinggesellschaft stieg um 4,0 Prozent auf 166,1 Mio. Euro. Die slowenische Leasinggesellschaft wuchs um 8,3 Prozent auf 98,6 Mio. Euro, ganz knapp im Plus auch die Leasinggesellschaft in Kroatien (42,3 Mio. Euro). Das Geschäft in der Slowakei blieb jedoch unter den Erwartungen.

Bei den Kosten ist man zurückgefahren. Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer: "Durch unser striktes Kostenmanagement haben wir die Aufwände gut im Griff: Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich um 1,7 Mio. auf 52,6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreswert." Für das zweite Halbjahr zeigt sich Stockbauer zuversichtlich.

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