Wir sind immer auf der Suche nach etwas Neuem und setzen auf individuelle Brillenmanufakturen“, sagen Petra und Dirk Roissl vom „Meisterstück“ in Klagenfurt. Und seit einigen Wochen haben die Optiker eine Innovation im Programm: Maßgeschneiderte Brillen, die mit Hilfe eines 3D Druckers hergestellt werden.

Und so funktioniert es: Mittels eines 3D-Infrarot-Scanners wird das Gesicht des Kunden erfasst. Gesteuert wird der Scanner über eine speziell hierfür entwickelte iPad-App. „Dann werden die individuellen Wünsche des Kunden wie Farbe und weitere Details abgefragt, erklärt Petra Roissl. Das wird dann alles eingegeben und mit dem Scan gemeinsam zur Firma Youmawo in Deutschland geschickt, wo die Brillen zu 100 Prozent gefertigt werden. Die Brille selbst kann aus der Grundkollektion ausgewählt und eben nach Belieben personalisiert werden. Das Look Book von "Youmawo" gibt es online unter https://www.youmawo.com/de/

Die App im Einsatz: Die Gesichtszüge des Kunden werden mit einer Infrarot-Kamera gescannt
Die App im Einsatz: Die Gesichtszüge des Kunden werden mit einer Infrarot-Kamera gescannt © Katharina Pagitz

Aber nicht nur bei Brillen setzen die Klagenfurter auf die 3D Technologie. Eine weitere Neuheit ist die Smart 3D Refraktion. Dabei handelt es sich um eine innovative Methode, welche die gleichzeitige Kontrolle und Korrektur der Seheindrücke beider Augen erlaubt. Es ist ein Brillenabgleich, bei dem nur ein Testbild benötigt wird, mit dem alle relevanten Informationen ermittelt werden.

„Das Ergebnis sind entspannte Kunden und Zeitersparnis, denn der Messprozess für Nähe und Ferne benötigt nur wenige Minuten“, erklärt Dirk Roissl die Vorteile. Beschwerden wie Kopfschmerzen, trockene Augen oder Nackenverspannungen könnten spürbar reduziert werden, insbesondere auch bei Gleitsichtbrillen, so Dirk Roissl.