Der Salzburger Beschlägerhersteller Maco hat sein Personalaufnahme-Programm für das Werk im obersteirischen Trieben weitgehend abgeschlossen: Seit Juni wurden rund 125 neue Stellen besetzt, 40 weitere Arbeitsplätze sollen in den nächsten Wochen geschaffen werden, wie das Unternehmen am Donnerstag der APA mitteilte.

Das Familienunternehmen mit Sitz in Salzburg hat seit dem Frühsommer für sein Triebener Werk Mitarbeiter gesucht: "Dank guter Zusammenarbeit mit Personalpartnern konnten binnen kürzester Zeit rund 125 Stellen besetzt werden", hieß es in einer Aussendung. Die Mitarbeiter stammen aus Österreich, Slowenien und Polen. Letztere - etwa 70 - werden in der Obersteiermark für ihre künftigen Montage-Tätigkeiten im Werk in Gliwice (Gleiwitz, Polen) geschult. Gesucht werden aber noch immer Fachkräfte mit Lehrabschluss in Metall- oder Elektroberufen: Die immer komplexer werdende, zunehmend automatisierte Produktion verlange bestens qualifizierte Mitarbeiter. Auch die Lehrlingsausbildung wird intensiviert: Rund 30 zusätzliche Lehrstellen - zu den bestehenden 85 - sollen in Österreich geschaffen werden.

Werke in Polen und Russland werden ausgebaut

Die wachsenden Mitarbeiterzahlen seien der guten Auftragslage geschuldet. Derzeit befinden sich die Werke in Gliwice und im russischen Kaluga im weiteren Ausbau: "Über 200 neue Arbeitsplätze entstehen in diesen Ländern", sagte Geschäftsführer Guido Felix. "Wir bewegen uns mit dieser Strategie näher zu unseren Kunden hin - unsere Exportrate liegt bei 96 Prozent." Eine noch schnellere Lieferfähigkeit könne so garantiert werden.

Die 1947 gegründete Maco ist nach eigenen Angaben unter den Weltmarktführern für Fenster- und Türbeschläge sowie für System- und Sicherheitslösungen. Der Stammsitz mit Produktion befindet sich in der Stadt Salzburg. 1994 wurde das Triebener Werk in Betrieb genommen. Maco fertigt dort den größten Teil seiner Produktpalette. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Werke in Mauterndorf im Lungau, Gliwice und Kaluga. Insgesamt werden über 2.100 Mitarbeiter beschäftigt. Exportiert wird in rund 40 Länder, der Exportanteil beträgt rund 96 Prozent.