Im Laufe des nächsten Jahres wird der neue BMW Z4 vorgestellt. Aus österreichischer Sicht ist das Cabrio so spannend wie noch nie, schließlich wird es gemeinsam mit seinem technischen Schwestermodell Toyota Supra in Graz bei Magna-Steyr vom Band laufen. Auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach haben die Bayern mit einer Studie einen ersten Ausblick auf die dritte Generation des Roadsters gegeben.

Ausgehend von der typischen „Sharknose“ der Front, entspinnt sich ein Flächenspiel über die gesamte Fahrzeugseite aus den Lufteinlässen hinter den Vorderrädern. Anstelle der typischen Stäbe kommt innerhalb der Nieren ein aufwändig gestaltetes Gitter zum Einsatz, die Scheinwerfer interpretieren das Vieraugenerscheinungsbild erstmals vertikal, mit je zwei übereinanderliegenden Scheinwerfertuben. Die drei großen Lufteinlässe deuten einen kraftvollen Antrieb an – zu dem sich die Bayern zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern.

Klassische Merkmale wie der lange Radstand, eine flache Silhouette und ein kompaktes Heck sind natürlich wieder mit von der Partie, aber durch eine kürzere Motorhaube und knackige Überhänge sitzt der Fahrer zentrumsnäher als bisher. Die großen, langgezogenen Hutzen hinter den Sitzen integrieren die Überrollbügelfunktion und schließen die flache Linie zum Heck hin ab, das ordentlich bemuskelt betont, dass beim Z4 die Hinterräder angetreben werden. Bei der Studie ausgeführt als 20-Zöller mit Alufelgen im Doppelspeichendesign.

Ein Großteil des Innenraums ist in Wagenfarbe gehalten, wodurch die Einheit von Interieur und Exterieur sichtbar werden soll. Lediglich eine Chromleiste trennt die beiden Bereiche. Auffallend ist der Fokus des Cockpits auf den Fahrer: Sitz, Türspiegel, Instrumententafel und Centerstack um den Fahrer herum sind komplett in schwarz gehalten.

Das Kombi-Instrument und ein zentrales Informationsdisplay liegen nebeneinander nahezu auf gleicher Höhe und wirken wie eine zuammenhängende Anzeigeeinheit. Ob Routenführung, Playlists oder andere Infotainmentinhalte – der Fahrer kann selbst wählen, welchen der im Informationsdisplay verfügbaren Inhalte er einfach per Touch in das Kombi-Instrument vor ihm zur Anzeige bringt. Darüber bündelt das Head-up-Display die wesentlichen Informationen zur Fahrt im direkten Sichtbereich des Fahrers.