Die im März insolvent gewordene "Steirische Gartenbaugenossenschaft eG" - auch Blumenbörse genannt - wird fortgeführt, wie der Kreditschützer KSV am Donnerstag mitteilte. Der Sanierungsplan wurde einstimmig angenommen, die Gläubiger erhalten eine Quote von 30 Prozent. Die anerkannten Forderungen betragen rund 2,4 Millionen Euro.

Damit behalten auch die acht Beschäftigten ihre Arbeitsplätze. Das 1962 gegründete Unternehmen wird als Abholmarkt für Pflanzen weitergeführt. Die Gläubiger erhalten eine Barquote von 15 Prozent zahlbar binnen 14 Tagen nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplans. Weitere 7,5 Prozent sollen binnen einem Jahr ab Annahme des Sanierungsplans fließen, die restlichen 7,5 Prozent sind zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme.

Die weiteren nach 12 bzw. 24 Monaten ab Annahme des Sanierungsplanes zu zahlenden Quoten sollen aus der Fortführung des Unternehmens und durch die Unterstützung einzelner Genossenschafter finanziert werden.