50 km südöstlich der chilenischen Stadt Santiago im oberen Flussverlauf des Río Maipo entsteht gerade ein gigantisches Wasserkraftprojekt. Bestehend aus zwei Kraftwerken, wird der Komplex "Alto Maipo" künftig rund 531 MW grüne Energie für Chiles Hauptstadtregion produzieren. Für die Zuleitung zur Druckrohrleitung zum Kraftwerk"Alfalfal II" waren ursprünglich Betonrohre geplant – die Projektleitung der Strabeg SE entschied sich aber letztlich für eine Lösung von Hobas, meldet das Tochterunternehmen der Wietersdorfer Gruppe.  Die verwendeten Hobas-Rohre aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) hätten eine deutlich geringere Wandstärke und ein wesentlich geringeres Gewicht. "Durch den verhältnismäßig kleinen notwendigen Außendurchmesser und das einfache Handling der Rohre werden unter anderem viel Aushub und Kosten eingespart und der Baufortschritt deutlich beschleunigt", berichtet Hobas.

1,6 Kilometer Rohrleitung

Die  1600 Meter lange Rohrleitung mit 3000 und 3270 mm Durchmesser werde derzeit unter Mitwirkung der beiden Kärntner Unternehmen am Fuß der Anden verlegt. Die Fertigstellung der Verlegung sei für September 2017 geplant. Alto Maipo werde voraussichtlich Mitte 2019 ans Netz gehen.

Michael Junghans, CEO der WIG Wietersdorfer Holding dazu: "Wir freuen uns, unsere hochqualitativen Produkte und Lösungen für solch anspruchsvolle Projekte  einzubringen und werden auch in Zukunft  konsequent auf Innovation, Spezialisierung und Internationalisierung setzen."