Die Aktionäre der Kelag dürfen sich über eine stabile Dividende freuen. In der Hauptversammlung am 12. Mai werden die Vorstände Manfred Freitag und Armin Wiersma für 2016 wie schon für das Jahr zuvor eine Dividende von 40 Millionen Euro vorschlagen. Der größte Teil fließt an den deutschen Kelag-Aktionär Innogy, der aus der RWE hervorging, sowie an den Verbund. Dem Miteigentümer Land Kärnten fließen rund zehn Millionen Euro zu.

Die Ausschüttung ermöglicht eine relativ stabile Ergebnis-Entwicklung. Geringeres Großhandelsgeschäft drückte auf Umsatz und Ergebnisse. Für 2017 werden wieder höhere Umsätze erwartet. Bei Kundenpreisen schließt Wiersma heuer eine Preiserhöhung aus. Jedoch warnt der Vorstand vor einem Ende der Strompreiszone mit Deutschland ab Juli 2018. Dann könnte in Österreich Strom für Großkunden um 15 Prozent teurer werden, für Haushalte mittelfristig. Stabil bleibt die Kelag-Belegschaft: 1418 Mitarbeiter mit Netz und Wärme, 112 Lehrlinge, 131 Personen Leihpersonal.