Nach der Absatzkrone muss der Autobauer BMW auch den Rendite-Thron an den Dauerrivalen Daimler abgeben. Wie der Münchner Konzern am Donnerstag mitteilte, ging in der zentralen Autosparte die Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) 2016 auf 8,9 Prozent zurück. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als vor Jahresfrist und auch weniger, als die 9,1 Prozent, die Mercedes-Benz zuletzt verbuchte.

Konzernweit fuhr BMW das siebente Rekordjahr in Folge ein: Der Gewinn vor Steuern legte um 4,8 Prozent zu auf 9,67 Milliarden Euro, unterm Strich um acht Prozent auf 6,91 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz stieg um 2,2 Prozent auf 94,16 Milliarden Euro.

Beim Absatz erzielte der Münchner Autobauer, zu dem auch die Marken Mini und Rolls-Royce gehören, den Bestwert von insgesamt knapp 2,4 Millionen Fahrzeugen und lag damit vor der Stuttgarter Konkurrenz mit Mercedes und Smart. Die Marke Mercedes überflügelte indes mit gut 2,08 Millionen verkauften Pkw erstmals seit 2005 die Marke BMW mit gut zwei Millionen ausgelieferten Fahrzeugen.