Ein Absatzrückgang auf dem weltgrößten Pkw-Markt in China hat Volkswagen zu Jahresanfang ausgebremst. Im Jänner seien rund um den Globus 495.900 Fahrzeuge der Hauptmarke VW zu den Kunden gerollt, knapp fünf Prozent weniger als vor Jahresfrist, teilten die Wolfsburger am Freitag mit.

Das Minus von 11,8 Prozent in der Volksrepublik erklärte VW mit geringeren staatlichen Subventionen in China für kleinere Fahrzeuge, von denen die Niedersachsen im vergangenen Jahr besonders profitiert hatten.

Minus 5 Prozent  in Deutschland

In einigen anderen Regionen lief es besser. So lieferte VW in Europa fast fünf Prozent mehr Fahrzeuge aus als vor einem Jahr. Auf dem Heimatmarkt in Deutschland ging der Absatz dagegen um fünf Prozent zurück. Hier nannte VW erneut die verlängerte Haltedauer von Leasing-Fahrzeugen für Mitarbeiter als Grund. In den USA, wo vor eineinhalb Jahren der Dieselskandal öffentlich gemacht wurde, steigerten die Wolfsburger die Auslieferungen um 17 Prozent. In Brasilien schrumpfte der Absatz um knapp 15 Prozent.