Im Dezember ist die Inflation auf den höchsten Wert seit November 2014 gestiegen. Die Teuerung von 1,4 Prozent im Jahresvergleich geht vor allem auf die gestiegenen Treibstoffpreise und zurück. Außerdem sind die Kosten für Bewirtungsdienstleistungen und Mieten gestiegen.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise um 0,5 Prozent gestiegen. Verantwortlich dafür ist vor allem der Tourismus. Die Ausgaben für "Restaurants und Hotels" verzeichnen eine Preissteigerung von durchschnittlich 1,8 Prozent.

Der tägliche Einkauf verteuerte sich im Jahresvergleich um 2,1 Prozent. Das Preisniveau des wöchentlichen Einkaufs stieg um 1,9 Prozent.

Jahresinflation: 0,9 Prozent

Im Gesamtjahr 2016 lag die Inflationsrate aber wie schon im Jahr 2015 bei niedrigen 0,9 Prozent, gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt.

Damit lag die durchschnittliche Jahresinflation deutlich unter den Werten von 2014 (+1,7 Prozent) sowie 2013 (+2,0 Prozent). Im Jahresverlauf nahm die Inflation von 1,2 Prozent im Jänner bis auf 0,5 Prozent im April ab, verblieb dann bis August bei 0,6 Prozent, um dann stetig bis Dezember auf 1,4 Prozent anzusteigen. Größte Preistreiber im Gesamtjahr waren höhere Preise in Restaurants und Hotels sowie Mieten. Sprit und Heizöl hingegen verbilligten sich über das Jahr gesehen deutlich, zogen aber gegen Ende des Jahres wieder stark an.