Die US-Bank Morgan Stanley ist von der US-Börsenaufsicht SEC wegen zu hoher Gebühren bestraft worden. Das Investmenthaus habe ein Bußgeld in Höhe von 13 Millionen Dollar (12 Mio. Euro) akzeptiert, teilte die Behörde am Freitag mit. Morgan Stanley war beschuldigt worden, 149.000 Klienten bei der Investmentberatung zu hohe Preise berechnet zu haben.

Von 2002 bis 2016 soll die Bank dadurch mehr als 16 Millionen Dollar mehr eingenommen haben, als ihr laut SEC zugestanden habe. Zwar sei die Summe den Kunden inklusive entgangener Zinsen zurückerstattet worden. Auch werfen die Aufseher dem Unternehmen keine vorsätzliche Täuschung vor, schuld gewesen seien Fehler im Buchungssystem. Das hielt die SEC jedoch nicht davon ab, eine Strafe zu verhängen.