Der Waldviertler Schuhrebell Heini Staudinger, dessen öffentlicher Konflikt mit der Finanzmarktaufsicht (FMA) für das eigene Geschäft und generell für private Finanzierungsmodelle ("Crowd Funding") ein Turbo war, hat große Pläne. In Gründung ist eine Genossenschaft ("GEA Mama"), die an den drei Staudinger-Firmen mehrheitlich beteiligt sein wird. Die "Mama"-Holding will auch anderswo einsteigen.

Genossenschaftsverband

Einen eigenen Genossenschaftsverband gibt es schon: Bisher als Verein organisiert darf er seit heute Nachmittag offiziell als Revisionsverband auftreten. Obmann ist Heini Staudinger.

"GEA Mama" will sich auch an anderen Firmen beteiligen können, die in das Wertesystem des Waldviertler Unternehmers passen, also naturnah, nachhaltig, sozial-gemeinwohlorientiert operieren. Vorgespräche bestätigten am Mittwoch Staudinger und die Designerin Lisa Muhr, die mit Branchenkolleginnen das Öko-Modelabel "Göttin des Glücks" betreibt.

Dabei könnte sich GEA Mama an Göttin des Glücks beteiligen oder aber die Modefirma wird eine eigene Genossenschaft und Mitglied im neuen Genossenschaftsverbund.