Statistisch gesehen liegt das Pro-Kopf-Geldvermögen in Österreich mittlerweile bei rund 70.000 Euro. Faktisch zeigen aber verschiedenste Erhebungen, dass rund die Hälfte der österreichischen Haushalte aufgrund der ungleichen Verteilung nur einen geringen Anteil an diesem Geldpolster besitzen.

Insgesamt verfügen die Österreicher derzeit über Vermögenswerte von knapp 1,4 Billionen Euro, das sind 1.391 Milliarden. Davon fetten 781 Milliarden Euro an Immobilienwerten den Besitzstand der heimischen Haushalte auf. Abzüglich Verschuldung (177 Milliarden Euro) beläuft sich das Nettovermögen der Haushalte auf 1.215 Milliarden Euro.

Über zwei Drittel davon entfallen laut Studie der Uni Linz im Auftrag der Arbeiterkammer auf gerade einmal zehn Prozent der Bevölkerung.

Ein Umstand, der einfach nachzuvollziehen ist oder ungerechte Verteilung von Vermögen?

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