Der Versicherungskonzern UNIQA wird nach der Verschmelzung der vier österreichischen Versicherungsgesellschaften die bereits bestehenden Marken mit Ausnahme von FinanceLife weiterführen. Die Marke "Raiffeisen Versicherung" bleibt unverändert, die "Salzburger" wird zur "Salzburger UNIQA", fonds- und indexgebundene Lebensprodukte werden unter der Marke UNIQA bzw. Raiffeisen Versicherung geführt.

Per 1. Oktober wurden die UNIQA-Versicherungsgesellschaften FinanceLife Lebensversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG und Salzburger Landes-Versicherung AG mit der UNIQA Österreich Versicherungen AG als aufnehmende Gesellschaft fusioniert. Der Umbau der Konzernstruktur sei schneller als geplant gelungen, betont der Konzern am Montag in einer Aussendung.

3,5 Millionen Kunden

Die Versicherungsbestände der bisher vier Gesellschaften wurden damit in der UNIQA Österreich Versicherungen AG konzentriert, die eine 100 Prozent Tochtergesellschaft der börsennotierten UNIQA Insurance Group AG ist. Für die Kunden ergeben sich durch die Verschmelzung aus Vertragssicht keine Änderungen. UNIQA Österreich betreut nach der Verschmelzung rund 3,5 Millionen Österreicher als Kunden und erreicht einen Marktanteil von mehr als 22 Prozent.

"Ein wichtiger Teil unseres Schlankheitsprogramms war es auch, die Vorstandsmandate in Österreich deutlich zu verringern", so UNIQA-CEO Andreas Brandstetter. Die Zahl der Vorstandsmitglieder wurde von 22 auf 10 reduziert.

Mit 1. Oktober startet die Versicherung auch eine breit angelegte Informationskampagne an alle betroffenen Kunden. Insgesamt 1,4 Millionen Kunden werden in Briefen über die formalen Änderungen informiert.