131 Mitarbeiter betroffen

Mikrofon- und Kopfhörerproduzent AKG schließt Werk in Wien

Das Wiener Werk des Mikrofon- und Kopfhörerproduzenten AKG schließt 2017. Es soll ein Sozialplan für die 131 betroffenen Mitarbeiter ausgearbeitet werden.

In Wien werden künftig keine AKG-Kopfhörer mehr produziert

Ein Sprecher des Eigentümers, des Harman-Konzerns, bestätigte die geplante Schließung des AKG-Werkes in Wien-Liesing. Betroffen sind 131 Beschäftigte. Sie wurden im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Maßnahme informiert.

Der weitere Prozess soll nun schrittweise ablaufen. Spätestens 2017 soll die Produktion zur Gänze eingestellt sein. "Jetzt stehen primär die Mitarbeiter im Mittelpunkt", versicherte der Sprecher. Es werde ein Sozialplan ausgearbeitet. Gleichzeitig soll erörtert werden, ob es Beschäftigungsmöglichkeiten an anderen Standorten - etwa in Ungarn - gebe.

Wettbewerbsdruck als Grund

Als Gründe für die Schließung wurden der intensive Wettbewerbsdruck und strukturelle Änderungen genannt. Die Produktion soll, so hieß es, in einzelne "Kompetenzzentren" verlagert werden.