Der börsennotierte Wiener Süßwarenhersteller Manner hat im ersten Halbjahr den Verlust verringert und deutlich mehr Umsatz erzielt. Stärker gefragt waren die Manner-Schnitten  im In- und im Ausland. Eine Entspannung gab es bei den Haselnusspreisen. Für das Gesamtjahr wird ein positives Ergebnis erwartet.

Gebäudeeinsturz

Erschwerend wirken sich nach wie vor notwendige Interimslösungen als Folge des Teilgebäudeeinsturzes aus, heißt es im heute Mittwoch veröffentlichten Halbjahresbericht. Nach Abschluss der Bautätigkeiten würden aktuell die aus dem - mittlerweile verkauften - Standort Perg nach Wien übersiedelten Produktionsanlagen gemäß dem neuen Konzept der "vertikalen Produktion" wieder in Betrieb genommen.

Positives Ergebnis erwartet

"Für das Wirtschaftsergebnis des Geschäftsjahres 2016 hat Manner aktuell die Erwartung, das derzeit negative Ergebnis noch eindeutig in den positiven Bereich führen zu können", heißt es im Zwischenbericht.

Im ersten Halbjahr ist der Manner-Umsatz um 11,4 Prozent auf 94 Millionen Euro gestiegen. Der Periodenverlust verringerte sich von 8,8 auf 3,2 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis war mit 3,1 Millionen Euro negativ, nach einem Minus von 7,8 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2015.

Anteilig hätten sowohl Inlands- als auch Auslandsumsatz nahezu gleich gesteigert werden können. Die Exportquote beträgt 60 Prozent, wichtigster Markt ist Deutschland. Sehr gut läuft die Vollkornschnitte. Extra gekennzeichnet werden auch vegane Produkte.