Der börsennotierte Baukonzern Strabag SE hat im ersten Halbjahr 2016 seinen Verlust praktisch halbiert. Nach Ertragsteuern blieb ein Ergebnis von minus 33 Millionen Euro nach minus 61,5 Millionen im Vorjahr. Der konsolidierte Konzernumsatz sank ebenso wie die Leistung um acht Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.

In den ersten sechs Monaten wurde eine Leistung in Höhe von 5,7 Milliarden Euro erbracht. Per Ende Juni 2016 lag der Auftragsbestand mit 15 Milliarden Euro um vier Prozent höher als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Besonders in Deutschland konnte die Strabag bei Aufträgen punkten und den Bestand um etwa ein Viertel steigern, während sie in Osteuropa Rückgänge verzeichnete.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen  verbesserte sich im ersten Halbjahr 2016 um mehr als ein Viertel (27 Prozent) auf 157 Millionen Euro. Das führt der Baukonzern u. a. auf den Entfall von Belastungen aus Großprojekten und dem Geschäft in Südosteuropa zurück.

Die Eigenkapitalquote sank von 31 Prozent per 31.12.2015 auf 29,6 Prozent. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahrs war eine Eigenkapitalquote von 29,1 Prozent berichtet worden.

Die Mitarbeiteranzahl nahm um vier Prozent auf 70.221 Personen ab.

Im Ausblick für das Gesamtjahr rechnet der Strabag-Vorstand mit einer etwas geringeren Leistung. Für die Folgejahre wird von einem organischen Wachstum etwa in Höhe der Inflation ausgegangen. An der Zielvorgabe, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge von drei Prozent zu erreichen, wird festgehalten.