Nach mehreren Stunden hat die US-Fluglinie Delta die Riesenpanne von Montag für behoben erklärt. Nach einem Stromausfall, der zu einer Computerpanne geführt hatte, gab es stundenlang weltweit keine Abflüge der Airline. Montagnachmittag (MESZ) gab es wieder einige Abflüge - etwa drei von Amsterdam in Richtung USA.

Die Starts würden nach und nach wieder anlaufen, so Delta. Allerdings müssten Kunden weiterhin mit Verspätungen und abgesagten Flügen rechnen. Delta fliegt auch mehrere deutsche Flughäfen und Zürich in der Schweiz, nicht jedoch Österreich, an.

Zuvor blieben weltweit wegen zahlreiche Flugzeuge am Boden. Delta-Maschinen könnten wegen der Panne nicht starten, teilte die weltweit zweitgrößte Airline zunächst mit. Flugzeuge, die bereits in der Luft sind, könnten die Reise ohne Beeinträchtigungen fortsetzen. Üblicherweise bietet die Gesellschaft täglich 5000 Flüge an.

Der Defekt hat Auswirkungen im gesamten Delta-Netz: Am Londoner Großflughafen Heathrow müssen Passagiere bereits mehr als eine Stunde Wartezeit einkalkulieren.

Viele Fragen bleiben offen

Grund für das Problem ist nach Aussagen des Konzerns der eingangs erwähnte Stromausfall Montagfrüh (Ortszeit) in Atlanta. Die Airline hat an dem Flughafen der US-Stadt ihr Hauptquartier. Es ist nicht das erste Mal, dass US-Airlines unter IT-Problemen leiden. American Airlines etwa musste wegen eines solchen Zwischenfalls im September Flüge zu einigen Drehkreuzen streichen.

Wer einen Flug gebucht habe, solle sich über den Status der Verbindung informieren, riet das Unternehmen seinen Kunden. Und was für eine Panne es sich genau handelt und wie lange es dauern wird, sie zu beheben, teilte die Fluggesellschaft nicht mit. Im Kurzbotschaftendienst Twitter entschuldigte sich das Unternehmen für die Unannehmlichkeiten.

Alles steht bei US-Fluglinie Delta
Alles steht bei US-Fluglinie Delta © AP