Den ganzen Dienstag über wurde in langen Sitzungen verhandelt und diskutiert. Die Betroffenheit bei 237 Mitarbeitern des Anlagenbauers Kresta mit Sitz in St. Andrä im Lavanttal ist auch am Tag nach dem Insolvenzantrag groß. Alle wurden sie im Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet. Schon die Gehälter für Juni und Juli – inklusive Urlaubsgeld – waren nicht mehr ausbezahlt worden. Die Mitarbeiter sollen ihre Ansprüche jetzt aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds erhalten, das kann jedoch einige Zeit dauern. Das international tätige Unternehmen hat einen Schuldenberg von über 100 Millionen Euro angehäuft. Die Hoffnung ruht jetzt auf einem Investor, der die Betriebsfortführung ermöglichen soll.