Für Unschlüssigkeiten bei den Voitsberger Autofahrern sorgen derzeit die Bodenmarkierungen auf der eigentlich beidseitig befahrbaren Hans-Klöpfer-Allee. Seit Kurzem zeigen Pfeile und eine Sperrlinie auf dem Boden an, dass es sich um eine Einbahnstraße handelt. Die straßentechnische Veränderung, die im Zuge der Sanierung des Umfahrungstunnels getätigt wurde, löst bei Autofahrern nun Verunsicherung darüber aus, ob die Straße zum jetzigen Zeitpunkt noch beidseitig befahren werden darf oder ob man sich unwissend strafbar macht.

Noch ist die Sorge der Autofahrer unbegründet. Bis zum Dienstag, dem 20. März, ab dem die Umleitungsmaßnahmen offiziell in Kraft treten, darf die Hans-Klöpfer-Allee weiterhin beidseitig befahren werden. Geschäftsführer Christian Tost von „PR Trumler“, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind und auch das Info-Telefon betreuen, erklärt: „Natürlich mussten schon vor dem offiziellen Start der Umleitung Maßnahmen ergriffen werden, um die Einschränkungen im Verkehrsfluss gering zu halten. Neben den Bodenmarkierungen wurden auch bereits neue Ampeln installiert, die derzeit allerdings noch nicht in Betrieb sind.“ Bis Dienstag dürfen sich Autofahrer also noch auf die reguläre Straßenbeschilderung verlassen. Erst dann tritt die Wirkung der neuen Bodenmarkierungen in Kraft.

Anwohner informiert

Auch die Anrainer müssen sich auf die Umstellung einstellen. „Wir haben allen Anwohnern bereits entsprechende Informationsflyer zukommen lassen, damit keine Verwirrung aufkommt“, versichert Tost. „Uns ist bewusst, dass es für die Autofahrer derzeit etwas seltsam sein muss, in eine Straße einzufahren, in der die Pfeile am Boden gegen einen zeigen, diese Vorbereitungen sind aber notwendig, um den Verkehrsfluss mit Baustart aufrecht zu erhalten.“ Eine Strafe wegen „Falschfahren“ haben die Voitsberger bis Dienstag also keine zu befürchten.