Im Zentrum von Maria Lankowitz werden demnächst zwei Häuser abgerissen, um Platz für den Neubau des Gemeindeamtes zu schaffen. Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Maria Lankowitz packte diese Gelegenheit am Schopf und nutzte die Abbruchhäuser für eine spektakuläre Übung, an der Einsatzkräfte der Feuerwehren Lankowitz, Kemetberg, Köflach und Bärnbach beteiligt waren.

In einem Raum wurde ein gefährlicher Fettbrand entfacht, der fälschlicherweise mit Wasser bekämpft wurde und so eine heftige Explosion mit einem großen Feuerkegel auslöste. Durch die Druckwelle wurde eine Glasscheibe des Geschäfts beschädigt. Die Flammen griffen sofort auf die Einrichtung über. Ein Atemschutztrupp verschaffte sich Zugang zum brennenden Objekt und begann den Löscheinsatz mit einem Innenangriff.

Enorme Hitze

Als zweites wurden den zahlreichen Zuschauern die Auswirkungen eines Zimmerbrandes, bei dem das Feuer rasch auf die Einrichtung übergreift, demonstriert. Dabei konnten die Einsatzkräfte auch vorzeigen, wie ein Brandangriff unter schwerem Atemnschutz bei enormer Hitze vonstatten geht.

Bei einem Büro- und Kellerbrand im Nebenhaus kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Bei dieser Übungsaufgabe mussten sich die Einsatzkräfte unter schwierigsten Bedingungen Zutritt zum brennenden Objekt verschaffen und den Löschangriff meistern.

Organisiert wurde die Übung von den Verantwortlichen der FF Maria Lankowitz mit Feuerwehrkommandant Harald Sorger. Für den reibungslosen Ablauf und die tollen Leistungen gab es von Landesfeuerwehrrat und Bereichsfeuerwehrkommandant Engelbert Huber lobende Worte.