Gegen sechs Uhr früh schlug am Freitag, dem 27. Oktober 2017, ein Mitarbeiter der angrenzenden Firma Binder Alarm: Denn aus dem Hackschnitzellager des Heizwerkes der Familie Penz drangen dichte Rauchschwaden. Sofort wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bärnbach und Voitsberg alarmiert, die mit 28 Helfern zum Einsatzort ausrückten.

"Beim Eintreffen hat man auf der Vorderseite nur leichten Rauch gesehen. Auf der Rückseite schlugen aber Flammen aus der Fassade", schilderte Einsatzleiter Michael Witreich von der FF Bärnbach. Mit HD-Schläuchen wurde sofort ein Löschangriff gestartet.

Auf der Ostseite des Areals wurden drei Felder der aus Holz bestehenden Fassade entfernt. Danach hat man begonnen, mit Radladern das glosende Hackgut aus dem Lager zu holen und zu löschen.

Einsatzleiter Michael Witreich von der FF Bärnbach
Einsatzleiter Michael Witreich von der FF Bärnbach © Rainer Brinskelle

Radlader eingesetzt

"Neben dem Radlader des Heizwerkes konnten wir auch gleich zwei weitere einsetzen, die uns die Firmen Quarzolith und Ploder zur Verfügung gestellt haben", bedankt sich Witreich. Später wurde mit einem Bagger der Baufirma Sadiki weitergearbeitet, um das weiter hinten liegende Hackgut ins Freie zu befördern.

Insgesamt lagern bis zu 6000 Kubikmeter Hackgut in dem Gebäude des Bärnbacher Heizwerks. Mit einer Wärmebildkamera sucht die Feuerwehr aktuell nach weiteren Glutnestern. Laut ersten Informationen konnten die Brandermittler der Polizei als Ursache Selbstentzündung feststellen. Der Schaden dürfte Zehntausende Euro betragen.