Mit einem Transporter wurde die wertvolle Fracht „angeliefert“: Nach dem Ausrollen der Laderampen und dem Öffnen der Türe schritten sie würdevoll ins Freie als ob sie sich ihrer Rolle als Stars der Spanischen Hofreitschule bewusst wären. Die vier Hengste, die gestern mit ihren Bereitern für einen Höhepunkt bei der alljährlichen Herbstparade in Piber sorgten.

Überraschungen

Nach dem schwungvollen Auftakt mit Klängen von der Gestütskapelle Piber übernahm das „weiße Ballett“ mit Kutschen- und Reitvorführungen die „Zügel“ und begeisterte das Publikum, auch wenn das Wetter nicht ganz so mitspielte wie gewünscht. „Leider ein bisschen zu spät kam die Sonne heraus“, meinte Pfarrer Hans Fuchs, der nicht nur das Pferdeprogramm genoss, sondern auch die kulinarischen Überraschungen, die das Team der Therme Nova in mehreren Gängen servierte.


Begeistert vom Programm zeigten sich Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Elisabeth Grossmann, Beppo Muchitsch, Beatrix Karl und die Mitglieder des Ehrenkomitees der Hofreitschule um Generaldirektorin Elisabeth Gürtler und Erwin Klissenbauer.

„Ich bin ein bisschen nervös und habe Respekt“, meinte ORF-Programmdirektorin Kathi Zechner, die die Ehrenpatenschaft für den dreijährigen Neapolitano Tiberia übernahm. „Ich nehme das sehr ernst und werde auf den Buben schon aufpassen“, versprach sie. Ein Enkel des 38-jährigen Methusalem Neapolitano Nima, der mit den Hengsten präsentiert wurde, die ihre Pension im Gestüt genießen. Besonderen Applaus gab es für die Sprünge der Hengste aus Wien.