Die Kunst des Gleisdorfers Walter Hold, Jahrgang 1943, beginnt mit der Suche nach Schwemmhölzern in Flussbetten, meist im italienischen Kanaltal. Dort wandert er flussauf- und -abwärts, manchmal bis zu 25 Kilometer an einem Tag. Zu Hause bearbeitet er die gefundenen Holzstücke und Wurzeln dann, indem er ihre natürliche Besonderheit herausarbeitet – was die Natur ihm gibt, macht er zu Kunst. „Für mich hat jedes Stück eine eigene Persönlichkeit, von der ich mich nur schwer trennen kann. Mit ihren sanft geschwungenen Formen und ausgehöhlten Vertiefungen vermitteln diese Skulpturen ein Gefühl von Geheimnis und Spannung“, erklärt Hold.