Sonja Walder-Ambrosch, Mitarbeiterin der Caritas, die mit viel Engagement mit den Asylwerbenden arbeitet, hatte die Idee, den Tibetern im Rahmen des Adventkalenders von Verantwortung zeigen! einen Tag zu schenken, der sie ihrer Herkunft auf besondere Weise näher bringt , kurz das Tibetzentrum in Hüttenberg zu besuchen. Die Gruppe der Caritas bekam dabei Begleitung von der Führungscrew von autArK Soziale Dienstleistungen.

„Es ist ein toller Ausflug hierher, ich meditierte selbst und die Tibeter sind ein besonders offenes und ehrliches Volk. Das imponiert mir und uns sehr, so soll man einander begegnen. Zudem bin ich hier aufgewachsen, daher war auch schon die Vorbereitung eine Freude“, erzählt Daniel, Personalverantwortliche von autArK, die mit viel Freude den gemeinsamen Tag in Hüttenberg mit der und für die Caritas organisiert hatte.

Nach dem Zusammentreffen in Hüttenberg beim Heinrich-Harrer-Museum hatte die Gruppe Gelegenheit, in einer individuellen Führung im Museum tief in die Geschichte Tibets und jene Heinrich Harrers einzutauchen.

Dann ging es gemeinsam ins einige Kilometer entfernte Knappenberg zum Tibetzentrum Österreich, einem Institut des Dalai Lama. In diesem Bildungsinstitut wird ein breites Spektrum an Lehrgängen, Seminaren und Vorträgen – von buddhistischer Philosophie über Meditation bis hin zu Jamche-Kunye, den natürlichen sanften Therapien der tibetischen Medizin. Besonders eindrucksvoll war die Bibliothek mit tibetischen Büchern, die – geschrieben in tibetischer Gelehrtensprache - in orangerote Tücher gewickelt aufbewahrt werden und in der die Lehren des Buddha, jene des Dalai Lama und der tibetischen Medizin nachzulesen sind. Ebenfalls zu sehen gab es die Ausstellung zu traditionellen tibetischen Kräutermischungen und den Therapieraum zur traditionellen tibetischen Medizin.

Tibetische Kekse, die sog. Kabse, Buttertee und köstliche Suppe stärkten die Besucher, im Veranstaltungsbereich empfing die Gruppe auch der Direktor des Institutes Lam Geshe Tenzin Dhargye, eine besondere Ehre vor allem für die tibetischen Gäste. So ermöglichten die Führungskräfte von autArK gemeinsam mit der Mitarbeiterin der Caritas den Tibetern einen Tag, der lange bleiben wird.

Die abschließenden Worte von Sonja Walder-Ambrosch (Caritas) bestätigen dies:

„Im Tibetzentrum hat uns der Direktor Geshe Tenzin Dhargye persönlich empfangen, mit uns gemeinsam eine tibetische Suppe gegessen und sich den gesamten Nachmittag, bis 15:30, für uns Zeit genommen. Alle fühlten sich sehr geschätzt und herzlich willkommen – die buddhistische Kultur ist an Gastfreundschaft kaum zu übertreffen.

Für unsere Tibeter war es eine große Ehre von dem Direktor empfangen zu werden. Er setzte sich nach dem Essen noch eineinhalb Stunden mit ihnen zusammen und sie unterhielten sich prächtig. Alle waren sehr glücklich und absolut begeistert.

Sehr toll war auch die Besichtigung des Heinrich-Harrer-Museums – eine der Tibeterinnen meinte, dass es super ist, weil wir ganz alleine im Museum sind. Ein herzliches Danke geht an das Heinrich-Harrer-Museum (die haben extra für uns aufgesperrt) und an das Tibetzentrum für ihr Bemühen um unsere Gruppe! Abschließend kann man nur sagen, dass es ein gelungener Tag war!"