Die Überwachung der "grünen Grenze" zu Slowenien durch die Polizei und das Bundesheer erfolgt seit geraumer Zeit mit einer variablen Einsatzführung. Weil es kaum möglich ist, den gesamten Grenzverlauf ständig lückenlos zu überwachen, setzt man auf Unberechenbarkeit und Schwerpunktaktionen. Eine solche fand zu Wochenbeginn im Raum Bad Radkersburg bis Mureck statt. Polizei und Heer zogen dort ihre Kräfte zusammen, ein Hubschrauber vom Typ Alouette 3 verstärkte die Luftaufklärung.

Kurzfristig wurden auch alle kleineren Grenzübergänge besetzt und Kontrollen durchgeführt. Nach dieser Kontrollphase direkt an der Grenze wurde die Überwachung auf das Hinterland erweitert. Durch die Beobachtung aus dem Hubschauber sollten auffällige Bewegungen von Fahrzeugen und Personengruppen erkannt werden.

Die Assistenzkompanie Steiermark, der die Überwachung der Grenze zu Slowenien zwischen St. Anna am Aigen und Soboth obliegt, wird derzeit zum Großteil von Soldaten des Jägerbataillons 17 aus Straß gestellt. Geführt wird der Einsatz von der Polizei.