Es war exakt 8.04 Uhr, als in zahlreichen Haushalten in Feldbach der Strom ausfiel. Grund war ein technisches Gebrechen an einer Schaltanlage in der Neusiedlung, wie Urs Harnik-Lauris, Konzern-Sprecher der Energie Steiermark erläutert. Karl Fink, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mühldorf, die alarmiert wurde, um den Brand an den Zuleitungskabeln zu  löschen, formuliert es bodenständig: "Ein Trafo hat sich verabschiedet." Die Folgen waren flächendeckend zu spüren. "Im Raum Feldbach waren dann 17 Trafostationen betroffen, die ausgefallen sind. Damit hatten rund 3000 Haushalte keinen Strom", erläutert Harnik-Lauris. Auch Großkunden wie das LKH und das Rote Kreuz waren betroffen.

Rasch wieder versorgt

Der Brand richtete viel Schaden an
Der Brand richtete viel Schaden an © Energie Steiermark

Bis 8.26 Uhr konnte ein großer Teil davon aber wieder versorgt werden. "Unsere Techniker haben blitzartig reagiert. Sie konnten innerhalb weniger Minuten eine Alternativversorgung aufstellen und andere Trafos anzapfen", so der Konzernsprecher. Rund 300 Haushalte waren länger ohne Strom. Sie konnten gegen elf Uhr wieder versorgt werden.

Die Feuerwehr Mühldorf war mit sieben Mann rund eine halbe Stunde im Einsatz, um den Brand zu löschen. "Das war relativ leicht zu handeln", sagt Fink.