Einem Reh wollte ein Südoststeirer am Mittwochabend auf der B57 im Ortsgebiet von Leitersdorf im Raabtal (Gemeinde Feldbach) ausweichen. Die Folgen konnte man im ganzen Ort wahrnehmen.

Der Autolenker war kurz nach 19 Uhr aus Richtung Fehring kommend nach Feldbach unterwegs, als nach seinen Angaben auf der Höhe der Firma Metallbau Pfingstl ein Reh die Straße querte. Der Mann verriss sein Fahrzeug nach links quer über die Fahrbahn, der Pkw stieß gegen eine Straßenlaterne, die er umknickte, touchierte dann auch noch einen Baum bis er im Straßengraben auf dem Dach zu liegen kam. Der Lenker blieb unverletzt und konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Am Pkw entstand Totalschaden.

Indirekt konnte man den Unfall auf der Durchzugsstraße im ganzen Ort wahrnehmen. Durch die umgeknickte Laterne wurde es auf den Straßen im Ortsteil finster. Es fiel nämlich die Straßenbeleuchtung in ganz Leitersdorf aus. Rund zwei Stunden hatten zwei Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Feldbach zu tun, um den Bereich abzusichern und dafür zu sorgen, dass auf den Straßen wieder das Licht anging.

Um das Unfallfahrzeug und die Absicherung der Unfallstelle kümmerten sich die Feuerwehren Leitersdorf - elf Mann waren im Einsatz - und Feldbach (vier Mann). Es wurde eine Ölsperre errichtet, weil sich in dem Straßengraben auch Wasser befand. Das Unfallfahrzeug wurde mit dem Kran des Schweren Rüstfahrzeugs der Feuerwehr Feldbach aus dem Graben geborgen und aus dem Gefahrenbereich gebracht.