Dichtester Nebel wurde zwei Autofahrern in Hatzendorf (Gemeinde Fehring) am vergangenen Wochenende zum Verhängnis. Für die Feuerwehren aus Hatzendorf und Fehring verlief deshalb die Nacht zum Samstag äußerst ereignisreich.

Aber der Reihe nach: Gegen 22.30 Uhr war ein Pkw, gelenkt von einem Südoststeirer, auf der L223 von Oberlamm in Richtung Fehring unterwegs. Dichter Nebel lag zu diesem Zeitpunkt über der Region. Im Bereich Habegg kam das Fahrzeug, in dem sich auch noch eine Beifahrerin befand, von der Fahrbahn ab. Auf einer Böschung kippte das Auto schließlich um und stürzte einige Meter in ein Waldstück, wo es auf dem Dach liegend zum Stillstand kam.

Mit dem Kran wurde das Auto geborgen
Mit dem Kran wurde das Auto geborgen © FF Hatzendorf

Die beiden Insassen hatten jedoch Glück im Unglück, sie blieben bei dem Zwischenfall unverletzt und konnten sich selbst aus dem Auto befreien. Die Feuerwehren Hatzendorf und Fehring waren unter der Einsatzleitung von Werner Ortner mit 28 Mann und fünf Fahrzeugen im Einsatz. Mittels Kran wurde das verunglückte Fahrzeug geborgen.

Und just als die Hatzendorfer "Florianis" kurz vor Mitternacht gerade in die Garage im Rüsthaus fahren wollten, meldete ein aufmerksamer Passant einen weiteren Unfall. In der Nähe des örtlichen Sportplatzes lag ein Auto in einem Acker. Und auch die Feuerwehr Fehring machte kehrt eilte zur Unterstützung an die Unfallstelle.

Führerscheinneuling übersah Kreuzung

Was war passiert: Ein Führerscheinneuling war mit seinem Pkw von der Volksschule kommende in Richtung L224 unterwegs. Im dichten Nebel dürfte der Mann, der gemeinsam mit einem weiteren jungen Burschen und einem jungen Mädchen unterwegs war, den Kreuzungsbereich mit der Landesstraße übersehen haben.

Ein Führerscheinneuling hatte eine Kreuzung übersehen und landete in der Folge mit seinem Pkw in einem Acker.
Ein Führerscheinneuling hatte eine Kreuzung übersehen und landete in der Folge mit seinem Pkw in einem Acker. © FF Hatzendorf

Statt abzubiegen fuhr er in gerader Richtung ins Verderben, sprich in den Acker. Auch bei diesem Unfall blieben die Fahrzeuginsassen unverletzt. "Wegen des Nebels dürften die Fahrzeuge nämlich in beiden Fällen mit sehr geringer Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein", schildert Einsatzleiter Werner Ortner.

Auch dieses Auto wurde mittels Kran geborgen und auch bei diesem Verkehrsunfall standen 28 Mann und fünf Fahrzeuge im Einsatz. Die Polizei führte übrigens bei beiden Unfällen Alkotests durch, die allerdings negativ verliefen.