Dichtes Schneetreiben und Glatteis hatten die Südoststeiermark in den vergangenen Tagen fest im Griff. Das bekamen auch die Einsatzkräfte zu spüren - vor allem die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Auersbach. Denn seit Sonntagabend standen die Florianis im Dauereinsatz: Sie wurden zu insgesamt drei Fahrzeugbergungen gerufen.

Zwei Pkw rutschten zeitgleich in Graben

Am Sonntag gegen 21.30 Uhr alarmierte die Polizei die Feuerwehr, um einen Pkw aus dem Straßengraben zu fischen. Bei "äußerst glatten Verhältnissen", heißt es von der Feuerwehr, war ein Südoststeirer auf der L225 am Ortsende von Auersbach von der Straße abgekommen: Der Mann blieb unverletzt.

Kaum am Einsatzort eingetroffen, wurden die Florianis per Funk zu einer weiteren Fahrzeugbergung alarmiert: Ein Pkw war auf der Gemeindestraße in Richtung Rohrbach unterwegs, als der Wagen auf einem steilen Straßenstück auf dem Bankett hängen blieb.

Weil keine Gefahr in Verzug war und der Lenker unverletzt geblieben ist, kümmerten sich die Einsatzkräfte zuerst um jenen Pkw, der im Graben hing. Mithilfe des Krans der Feuerwehr Feldbach holten die Auersbacher Florianis, die mit 14 Kameraden im Einsatz standen, das Auto zurück auf die Straße.

Anschließend gab die Feuerwehr dem hängen gebliebenen Pkw, der schadlos blieb, Starthilfe. Die Einsatzleitung hatte Kommandant Albert Summer inne. Um kurz vor Mitternacht kehrten die Florianis schließlich ins Rüsthaus zurück.

Minivan landete im Acker

Bis um 8 Uhr am Montag in der Früh erneut die Sirene heulte: Wie schon am Abend zuvor war ein Pkw bei widrigen Fahrverhältnissen von der Straße abgekommen. Der Minivan war auf dem Straßenbankett ins Schleudern geraten und in einen angrenzen Acker gerutscht, wo das Gefährt auf der Seite zu liegen kam. Der Lenker und seine Insassen blieben unverletzt.

Die Auersbacher Florianis sicherten und sperrten die Gemeindestraße - auch dieser Unfall passierte auf jener Straße, die nach Rohrbach führt - ab, kontrollierten das Unfallauto auf Umweltschäden und den Acker auf Flurschäden. Beide Kontrollen verliefen negativ.

Anschließend bargen die Kameraden mithilfe des Feldbacher Krans das beschädigte Fahrzeug und stellten es auf einem Parkplatz ab. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.