Eigentlich kennt man die Antwort schon, bevor Marco Friedrich sie gibt: Bernhard Eisel. Wer sonst als der weststeirische Radprofi könnte das Vorbild des jungen Köflachers sein. „Vielleicht noch Chris Froome. Wir haben einen ähnlichen Fahrstil. Wie wir auf dem Rad sitzen und er tritt auch gerne eine hohe Frequenz.“ Das klingt ja nicht schlecht, wenn sich der frischgebackene österreichische Kriterium- und Bergmeister der Junioren ein bisschen mit dem aktuell wohl stärksten Radprofi vergleicht. Die Leidenschaft für das Velo hat er von seinem Vater in die Wiege gelegt bekommen, beim Berufswunsch ist die Wahl des Vaters (Polizist) aber nicht ganz treffend. Der hochgeschossene Schüler will nur eines, nämlich Radprofi werden.