Ziemlich viel Wasser kommt von oben, „Sauwetter“, grummeln die Leute. „Das Elementare mag ich“, sagt Heimo Wallner. Elementares gibt es zuhauf an diesem Ort, den nur Eingeweihte auf Anhieb finden. Obwohl, ein Hotel soll hier sein? Wie verwunschen taucht ein altes Anwesen auf, diese ehemalige Schwarzenberg’sche Meierei Schrattenberg in Scheifling. Der an der Wiener Bildenden ausgebildete Wallner entdeckt sie spazieren gehend 1988, richtet sich ein Atelier ein – und es gibt Platz genug für andere: Aus einem Symposium 1990 wird „Hotel Pupik“, artists in residence. Musiker, Schriftsteller, Performer, Bildende, Tänzer aus allen Ecken des Globus. Sie logieren in einem Hotel, das eigentlich keines ist. Zum Wohnen herausfordernd, luxuriöse Ansprüche funktionieren nicht. „Put your pupik on the table“, formuliert einst ein tschechischer Künstler die namensgebend dadaistische Forderung: Nabel auf den Tisch. Heimo Wallner: „Sind wir der Nabel der Welt oder betreiben Nabelschau?“ Der Besucher entscheidet . . .