"Es war wie ein Geschenk", meint Enrica Gnocchi-Brillakis: 1000 italienische Kinderbücher hatten sich im 18 Quadratmeter kleinen Laden in der Mayfreddygasse schon Buchrücken an Buchrücken dicht aneinander gedrückt. Hinzukamen noch Werke für Studenten und Erwachsene. „Knapp vor Weihnachten fand ich dann diesen 45 Quadratmeter großen Laden in der Leonhardstraße“, erzählt die 45-Jährige. Nun hat „Arca“ seine Pforten geöffnet – mit Klassikern wie Dante Aligheris „La comedia divina“ (samt eigener Ausgabe für Kinder), aber auch zeitgenössischen Autoren. Ein 08/15-Laden ist er aber keinesfalls: „Wir sind Buchhandlung, Bibliothek und Kulturtreff in einem.“ So werden dort auch sprachliche Ungereimtheiten beseitigt oder Lesungen über Physik auf italienisch angeboten. Immer wieder machen auch Studenten verschiedener italienischer Universitäten mehrere Monate ein Praktikum im Laden.