Bei einem Besuch im Spital hat der burgenländische Gesundheitslandesrat Norbert Darabos (SP) am Mittwoch Details zum Neubau des Krankenhauses Oberwart präsentiert. Die Fertigstellung des 320-Betten-Spitals, das rund 160 Millionen Euro kosten wird, soll  "Beginn der 2020er-Jahre - je früher, desto besser" erfolgen, sagte Darabos.

Derzeit würden die Ausschreibungen für die begleitende Kontrolle und die örtliche Bauaufsicht ausgewertet, bald sollen diese Tätigkeiten vergeben werden. Die Ausschreibung für den Generalunternehmer folge demnächst.

"Wir werden in der Region mit dem neuen Krankenhaus über 1100 Arbeitsplätze langfristig absichern", stellte Darabos fest. Das neue Krankenhaus entsteht auf einem freien Gelände neben dem bisherigen Spital auf einer Fläche von rund 26.000 Quadratmetern. Es gliedert sich in sieben lang gezogene Gebäude, die sich von Norden Richtung Süden erstrecken.

Das neue Krankenhaus werde trotz Reduktion von Betten wesentlich leistungsfähiger sein, erläuterte der ärztliche Direktor Kurt Resetarits. So soll etwa der tagesklinische Bereich ausgebaut werden. Außerdem sei die Aufenthaltszeit pro Patient - früher waren es sechs bis neun Tage - deutlich kürzer geworden.