Die Befürworter der Schnellstraße S 7, die von der Südautobahn bei Ilz bis an die ungarische Grenze führen soll, machen mobil. Nachdem sich der Bau, der heuer hätte beginnen sollen, durch laufende Einsprüche der Straßengegner weiter verzögert, wollen nun die Befürworter ein Zeichen setzen. "Es reicht einfach", sagt Werner Gutzwar (VP), Fürstenfelder Bürgermeister und Sprecher der Impulsregion, die am 2. September zur Kundgebung aufruft.

Zwischen 8 und 14 Uhr wird die B 65 von Fürstenfeld bis Königsdorf im Burgenland auf zehn Kilometern Länge durch die angemeldete Demonstration komplett blockiert. In den einzelnen Orten entlang der Straße beginnen Sternmärsche nach Rudersdorf (Burgenland), wo um 11 Uhr eine Kundgebung stattfindet. Für Lkw gibt es eine großräumige Umleitung über Söchau, Pkw werden je nach Standort des Demonstrationszuges regional daran vorbeigeleitet.

"Wir wollen damit unsere Forderung für  einen schnellen Baubeginn unterstreichen", erklärt Gutzwar. Großwilfersdorf leide unter 20.000 Fahrzeugen, die täglich mitten durch den Ort brausten. Gutzwar ergänzt: "An der Schnellstraße hängen auch Arbeitsplätze. Man braucht sich nur ansehen, wie viele Firmen sich an der A 2 zwischen Lieboch und Ilz angesiedelt haben", ergänzt Gutzwar, der an der geplanten S 7- Anschlusstelle in Fürstenfeld bereits Gewerbegründe gewidmet hat.