Mit den jüngsten Hausdurchsuchungen der Korruptions-Staatsanwaltschaft beim Raiffeisen-Top-Banker Karl Sevelda rückt auch das Rohstoff-Imperium eines Oststeirers ins Rampenlicht: Die DCM-Decometal-Gruppe, gegründet und jahrzehntelang geführt vom Fürstenfelder Herbert Depisch, schrieb in ihren besten Zeiten 850 Millionen Euro Jahresumsatz. Doch dann schlug 2008 die Wirtschaftskrise zu, die Rohstoffpreise verfielen. Auf zu rasches Wachstum in den 2000er-Jahren folgten ein Schuldenberg und die bis heute nicht gebannte Gefahr der Zahlungsunfähigkeit.