Bei seinem ersten Regionenbesuch ging es für den neuen Landesgeschäftsführer der SPÖ, Oliver Wieser, in die Obersteiermark West. Also in die Heimat seines Vorgängers Max Lercher, der aus St. Peter am Kammersberg stammt und der zum Bundesgeschäftsführer der Sozialdemokraten bestellt wurde. In die Fußstapfen Lerchers will Wieser aber nicht treten, vielmehr seinen „eigenen Weg auf dem guten Fundament Lerchers gehen“.

Anfang Februar übernahm Wieser, der in Seiersberg-Pirka lebt, offiziell die Landesgeschäftsführung. Er ist 2015 über die Parteiöffnung zur SPÖ gekommen und die Partei will sich nun auch in den Regionen verstärkt öffnen, wie Wieser am Mittwoch kundtat. Und zwar mit Themeninitiativen für Menschen, die mitgestalten wollen, die aber nicht Mitglied der SPÖ sein müssen. „Wir wollen aber auch die Mitglieder verstärkt ins Boot holen“, sprach Wieser „Mitgliederparlamente“ an, die regelmäßig durchgeführt werden sollen.

Die Abgeordnete Gabriele Kolar und die Regionalgeschäftsführerin Petra Weiß stellten weitere regionale Projekte vor: die Veranstaltungsreihe Kopfarbeit mit dem Themenschwerpunkt Frauen, zu dem verschiedene Veranstaltungen geplant sind. Und die Regionsakademie für mehr „Mitsprache und Mitbestimmung der Jugend“.