Mit dem Parteien-Wirrwarr ist in Zeltweg jetzt endgültig Schluss: Unter dem Namen „Frosch“ haben sich FReiheitliche, ROte und SCHwarze nun auch offiziell zusammengeschlossen. „Wir sind ohnehin immer einer Meinung mit den Sozialdemokraten, daher hat es keinen Sinn, eine eigene Parteistruktur aufrechtzuerhalten“, erklärt ÖVP-Vizebürgermeister Helmut Ranzmaier. Für FPÖ-Stadtrat Wolfgang Grabenbauer ist es ein logischer Schritt: „Zu Beginn der Periode waren wir noch zu fünft, aber drei Kollegen sind abgesprungen, eine Fraktion zu zweit macht wenig Sinn. Ich glaube, der Bevölkerung wird es gar nicht so besonders auffallen, dass wir nicht mehr da sind.“ Bürgermeister Hermann Dullnig (SPÖ) ist erfreut: „Was faktisch längst vollzogen ist, wurde jetzt legitimiert. Ich sage nur: Freundschaft mit allen, bis auf einen.“ Wenig Freude hat Anton Hartleb von den Grünen: „Jeder weiß, dass ich der Einzige bin, der sich auskennt. Bei Fröschen sowieso. Wer, wenn nicht ich.“ Die Kommunisten müssen erst Renate Pacher fragen.