Wie ein kleiner Ferrari schaut er aus, nur zwölf Exemplare gibt es noch – eines davon in Judenburg: Fritz Glöckner, Kurator des Puch Museums, poliert einen fettigen Handabdruck am „IMP“. Morgen heißt es glänzen für das wertvollste Herzstück des Hauses: Das Museum feiert auf den Tag genau 10. Geburtstag. Initiator Geschäftsführer Heinz Mitteregger dachte zunächst an einen temporären Boxenstopp, als er damals im ehemaligen Leiner den Zündschlüssel umdrehte. Heute bilanziert er rund 50.000 Besucher, die Resonanz war unerwartet gewaltig: „Damit sind wir zwar nicht in der Top Liga wie der Sternenturm, aber zufrieden.“ Aus ganz Europa tuckern Gäste zum Murtaler Platz, das Museum wurde zum Fixpunkt für Oldtimer-Liebhaber. Mehr als 200 Ausstellungsobjekte von 70 verschiedenen Leihgebern färbeln die ehemaligen Druckereihallen ganz schön bunt.