Für Besucher des Spielberger Red-Bull-Rings gibt es wenig Anlässe, das Gelände zu verlassen: Ein breites Angebot an Gastronomie, ein eigener Supermarkt, Stuntshows als Pausenfüller, DJs und Live-Musik am Abend, und das alles neben dem dicht gedrängten Programm auf der Rennstrecke. Trotzdem sind die Gäste aus aller Welt neugierig auf das, was die steirische Region noch zu bieten hat. An der touristischen Front kämpft sich Manuela Machner vom Tourismusverband am Spielberg durch Anfragen unterschiedlichster Art. „Die MotoGP-Fans sind sehr spontan“, erzählt sie. „Sogar ausländische Gäste aus England oder Deutschland rufen heute erst um Zimmer an.“ 600 Kilometer Anreise zu einer Großveranstaltung, völlig unvorbereitet? Ja, auch das kommt vor. Manche haben Glück und profitieren von kurzfristigen Stornos, andere müssen 40 bis 50 Kilometer ausweichen, um noch ein freies Bett zu finden.