Acht Uhr morgens bei der Teichanlage in Baierdorf: Hochbetrieb für den Weißkirchner Hans Krahberger, der hier täglich „Klauben geht“ – und zwar Kröten. Die Tiere warten in großen Kübeln auf ihren Retter, an starken Tagen bis zu 120 Erdkröten auf einmal. Am Mittwoch sind es nur eine Handvoll, die mit viel Vorsicht aus ihrem temporären Gefängnis befreit werden. Bis zu vier Wochen dauert die Krötenwanderung im Murtal, an jedem einzelnen Tag geht Krahberger frühmorgens die Zäune ab. „Wenn es zu warm wird, sind die Kröten arm“, erklärt Ulrike Maurer von der Berg- und Naturwacht Weißkirchen. Erst letzte Woche hat das Team den Krötenzaun entlang der Straße aufgestellt.